Kurze Geschichte der Hamburger Forschungswerkstatt Dialogische Introspektion
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Oktober 1996 |
Konferenz über die Weiterentwicklung qualitativ-heuristischer Methoden („Heureka“) im Institut für Soziologie, Uni Hamburg, Erste universitätsöffentliche Dokumentation der Introspektion durch Gerhard Kleining. Vorausgegangen waren Gespräche zwischen Harald Witt und Gerhard Kleining über das Projekt „Wiederbelebung der Introspektion“, TeilnehmerInnen ca. 70. |
Januar 1997 |
Erstes Treffen einer Gruppe „Introspektion“ im Psychologischen Institut I, Uni Hamburg, zur Ausführung von Selbstversuchen und der Vorbereitung der Konferenz Mai 1997. Die Gruppe tagt in wechselnder Besetzung bis zur Abfassung dieses Berichtes. Entwicklung des Verfahrens der gruppengestützten Introspektion. |
Mai 1997 |
Zweite „Heureka“-Tagung: 1. Teil über die Erkenntnismethode Introspektion mit Selbstversuchen im Plenum. Referenten zum Thema Introspektion: Gerhard Kleining, Harald Witt, Elisabeth Krieg, Friedrich Krotz, Hartmut Schulze, TeilnehmerInnen ca. 50. |
März 1998 |
Konferenz „Introspektion und Selbstbeobachtung als Forschungsmethode“ im Vortragssaal der Staatsbibliothek Hamburg: Referenten der Hamburger Forschungswerkstatt: Gerhard Kleining, Harald Witt., Thomas Burkart, Friedrich Krotz, Hartmut Schulze - Auswärtige Referenten: Jarg Bergold (Berlin), Fritz Böhle (München) Franz Breuer (Münster), Michael Charlton (Freiburg), Herbert Fitzek (Köln), Frigga Haug (Hamburg), Jörg Heinemann (Hamburg), Thomas Kliche (Hamburg), Morus Markart (Berlin), Corinna Pette (Freiburg), Urs Pulver (Bern), Margrit Schreier (Köln), Birgit Volmerg (Bremen), TeilnehmerInnen ca. 80. Die Vorträge sind im Journal für Psychologie 2/1999 – Themenschwerpunkt: Introspektion veröffentlicht. Vorschlag der Benennung der gruppengestützten Introspektion mit dem Hamburger Verfahren als „Dialogische Introspektion“. |
April 1998 |
Forschungswerkstatt Dialogische Introspektion im Psychologischen Institut 1, Uni Hamburg. |
November 1998 |
Workshop über die Gruppe als Forschungsverfahren und Introspektion im Psychologischen Institut I mit Gerhard Kleining, Harald Witt, Thomas Burkard, Elisabeth Krieg, Hartmut Schulze (Hamburg) und auswärtigen Gästen: Jarg Bergold (Berlin), Franz Breuer (Münster), Thomas Leithäuser (Bremen). |
Februar 1999 |
Berliner Kongress der Neuen Gesellschaft für Psychologie (NGfP): „Das sogenannte Gefühl“ – Referenten der Hamburger Forschungswerkstatt, Gerhard Kleining, Harald Witt, Thomas Burkart, Friedrich Krotz, Hartmut Schulze. |
Oktober 1999 |
Bremer Tagung: „Über die allmähliche Verfertigung der Gedanken“: Referenten der Hamburger Forschungswerkstatt: Gerhard Kleining, Harald Witt, Thomas Burkart, Peter Mayer, Monika Wilhelm. Veranstalter: Universität Bremen – Institut für Psychologie und Sozialforschung (IPS ): Thomas Leithäuser, Birgit Volmerg, Adam Zurek (Bremen) und die Methodengruppe der Neuen Gesellschaf für Psychologie (NGfP). |
Oktober 2000 |
Workshop des „Centers for Qualitative Psychology“ der Universität Tübingen in Blaubeuren – Thema: Qualitative Research in Psychology: Referent der Hamburger Forschungswerkstatt: Gerhard Kleining. |
Oktober 2001 |
Zweite Bleubeuren-Tagung: Thema: The Role of the Researcher in Qualitative Psychology. Referenten der Hamburger Forschungswerkstatt: Gerhard Kleining, Thomas Burkart, Peter Mayer. Erste Demonstration einer gruppengestützten Dialogischen Introspektion mit ca. 15, zum Teil ausländischen TeilnehmerInnen. |
Oktober 2002 |
Tagung des „Centers for Qualitative Psychology“ in Perlora, Spanien. Thema:Research Questions and Matching Methods of Analysis. Referenten der Hamburger Forschungswerkstatt: Gerhard Kleining, Thomas Burkart. |
Oktober 2003 |
Tagung des „Centers for Qualitative Psychology“ in Blaubeuren Thema: "Areas of Qualitative Psychology – Special Focus on Design" Referenten der Hamburger Forschungswerkstatt: Gerhard Kleining, Thomas Burkart und Harald Witt. Tagungsbericht: Gürtler, Leo & Gahleitner, Silke-Birgitta (2004, August). Conference Report: Fourth Annual Meeting of Qualitative Psychology. "Areas of Qualitative Psychology – Special Focus on Design" [30 paragraphs]. Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research [On-line Journal], 5(3), Art. 31. Available at: http://www.qualitative-research.net/fqs-texte/3-04/04-3-31-e.htm [10 22, 2005] |
Juni 2005 |
Am 24. und 25. Juni 2005 fand an der FU das "1. Berliner Methodentreffen Qualitative Forschung" statt (www.berliner-methodentreffen.de). Die Hamburger Forschungswerkstatt war mit "Qualitative Heuristik" durch Harald Witt vertreten. |
Juli 2006 |
Am 15. und 16. Juli 2006 fand an der FU das "2. Berliner Methodentreffen Qualitative Forschung" statt (www.berliner-methodentreffen.de). Die Hamburger Forschungswerkstatt war hier mit einem Angebot durch Gerhard Kleining vertreten ("Qualitative Heuristik" (www.qualitative-forschung.de/methodentreffen/ablauf/index.html). Zur Veranstaltung "Qualitative Heuristik" 2006 existiert ein Video unter www.qualitative-forschung.de/methodentreffen/angebot/fw/index.html. |
Juni 2007 |
Am 29. und 30. Juni 2007 fand an der FU Berlin das "3. Berliner Methodentreffen Qualitative Forschung" statt (www.qualitative-forschung.de/methodentreffen/angebot/res/2007.html). Die Hamburger Forschungswerkstatt war mit einem Angebot vertreten: Gerhard Kleining & Markus Friederici: Qualitative Heuristik. Über eine Evaluation der Sitzung zum 3. Berliner Methodentreffen wurde eine "Analyse der Befragung und Bericht" von Gerhard Kleining angefertigt, zugänglich unter www.qualitative-forschung.de/methodentreffen/archiv/evaluation/kleining.pdf. |
Mai 2008 |
Workshop 'Dialogische Introspektion' am 28.5.2008 im Fachbereich Psychologie der Universität Hamburg (Arbeitsbereich A&O Psychologie): Methodendemonstration für interessierte Wissenschaftler. |
Juli 2008 |
Am 4. und 5. Juli 2008 fand an der FU das "4. Berliner Methodentreffen Qualitative Forschung " statt (www.qualitative-forschung.de/methodentreffen/ablauf/2008.html). Die Hamburger Forschungswerkstatt war mit zwei Angeboten vertreten: Gerhard Kleining & Thomas Hestermann: Qualitative Heuristik (www.qualitative-forschung.de/methodentreffen/angebot/fw/2008.html#QH), Gerhard Kleining & Thomas Burkart: Dialogische Introspektion (www.qualitative-forschung.de/methodentreffen/angebot/ws/2008.html#IS). Die Analyse der auf dieser Veranstaltung durchgeführten Untersuchung zum Erleben des eigenen PCs ist zugänglich unter www.introspektion-hamburg.net/Computer-Introspek.Analyse310509.pdf. |
Dezember 2008 |
Auf dem Promovierendenkolloquium der Stiftung der Deutschen Wirtschaft (sdw) über Qualitative Forschungsmethoden, das vom 12.12. – 14.12.08 in Berlin statt fand, hat Thomas Burkart einen Vortrag über die Dialogische Introspektion gehalten und eine Erprobung der Methode angeleitet. |
Juni 2009 |
Am 26. und 27. Juni 2009 fand an der FU das „5. Berliner Methodentreffen Qualitative Forschung“ statt. Die Hamburger Forschungswerkstatt war mit zwei Angeboten vertreten: Gerhard Kleining & Thomas Burkart: Forschungswerkstatt: Qualitative Heuristik (www.qualitative-forschung.de/methodentreffen/angebot/fw/2009.html), Thomas Burkart & Gerhard Kleining: Dialogische Introspektion – ein neues gruppengestütztes Verfahren (www.qualitative-forschung.de/methodentreffen/angebot/ws/2009.html). |
Juli 2010 |
Am 16. und 17.Juli 2010 fand an der FU das „6. Berliner Methodentreffen Qualitative Forschung“ statt. Die Hamburger Forschungswerkstatt war mit zwei Angeboten vertreten: |
Juli 2011 |
Am 15. und 16.Juli 2011 fand an der FU das „6. Berliner Methodentreffen Qualitative Forschung“ statt. Die Hamburger Forschungswerkstatt war mit zwei Angeboten vertreten: |
September 2011 |
Von 7. - 10. September fand die 10. Konferenz der European Sociological Association in Genf zum Thema Social Relations in Turbulent Times statt (http://www.esa10thconference.com/). Jenny Weggen war mit einem Beitrag zum Thema "DIALOGIC INTROSPECTION: A METHOD TO SURVEY EMOTIONAL EXPERIENCE AND ITS METHODICAL ADVANTAGES AND DISADVANTAGES - AN EMPIRICAL TEST ON THE EXAMPLE OF RELIGIOUS COMMUNITIES" vertreten (http://imatis.unige.ch/conference/abstractbooks/abstract.php?aID=1771). Von 8. – 10. September 2011 fand die 8. Sommerschule (http://introspektion-hamburg.net/Flyer_Sommerschule_2011.pdf) der Fakultät EPB der Universität Hamburg für Doktorand/innen und Post-Doc zum Thema: Empirische Methoden statt. Die Hmburger Forschungswerkstatt war mit einem Workshop über die Dialogische Introspektion vertreten, der von Thomas Burkart gehalten wurde. |
November 2011 |
Thomas Burkart hat am 9.11.11 zusammen mit dem Psychoanalytiker und Marktforscher Heribert Simmel auf der Methoden-Tagung des BVM (Berufsverband dt. Marktforscher) „´Was ‚treibt‘ die qualitative Marktforschung 2011?´- Neues aus der qualitativen Markt- und Sozialforschung -“ einen Vortrag über die Dialogische Introspektion gehalten (http://www.bvm.org/Programm-9.11._2011_1515_0_0.html). Jenny Weggen hat am 18.11.2011 einen Vortrag über "‘Emotions in third sector organisations in Germany: A qualitative study based on the new method of dialogic introspection" auf dem 6th Annual Asia Pacific Symposium of Emotions in Worklife in Adelaide (Australien) (http://www.emotionsnet.org/wp-content/uploads/2011/11/Asia-Pacific-Symposium-Booklet-.pdf) gehalten. |
Dezember 2011 |
In der Ringveranstaltung im Rahmen des Graduiertenprogrammes der Fakultät EPB für Doktorand/innen und Post‐Doc der Fakultät EPB der Universität Hamburg hat Thomas Burkart am 6.12.2011 einen Vortrag über Qualitative Heuristik gehalten. |
Mai 2012 |
Am 8.5.2012 haben Thomas Burkart und Heribert Simmel die Dialogische Introspektion in einer BVM-Regional-Veranstaltung in Hamburg vorgestellt (Titel "Zurück in die Zukunft der Qualitativen Marktforschung. Die Dialogische Introspektion – der Königsweg zum Erleben des Konsumenten"). |
Juli 2012 |
Am 13. und 14.Juli 2012 fand an der FU das „7. Berliner Methodentreffen Qualitative Forschung“ statt. Die Hamburger Forschungswerkstatt war mit zwei Angeboten vertreten: Thomas Burkart: Forschungswerkstatt: Qualitative Heuristik (http://www.qualitative-forschung.de/methodentreffen/ablauf/2012.html), Thomas Burkart: Dialogische Introspektion – ein neues gruppengestütztes Verfahren (http://www.qualitative-forschung.de/methodentreffen/angebot/ws/2012.html#GI). |
September 2012 |
Am 20.9.2012 haben Thomas Burkart, Heribert Simmel und Frank Heublein die Dialogische Introspektion in einer BVM-Regional-Veranstaltung in München vorgestellt (Titel "Zurück in die Zukunft der Qualitativen Marktforschung. Die Dialogische Introspektion – der Königsweg zum Erleben des Konsumenten"). |
Juli 2013 |
Am 12. und 13.Juli 2013 fand an der FU das „7. Berliner Methodentreffen Qualitative Forschung“ statt. Die Hamburger Forschungswerkstatt war mit zwei Angeboten vertreten: Thomas Burkart: Forschungswerkstatt: Qualitative Heuristik (http://www.qualitative-forschung.de/methodentreffen/angebot/fw/2013.html#QH),Thomas Burkart: Dialogische Introspektion – ein neues gruppengestütztes Verfahren (http://www.qualitative-forschung.de/methodentreffen/angebot/ws/2013.html#GI) |
Mai 2014 |
Am 26.5.14 hat Thomas Burkart an der Leuphana Uni in Lüneburg einen Vortrag über die Dialogische Introspektion gehalten. Der Vortrag fand im Rahmen einer Vortragsreihe von Regine Herbrik organisierten Vortragsreihe zu neuen qualitativen und kulturwissenschaftlichen Methoden statt. |
Januar 2017 |
Am 24. Januar 2017 hat Thomas Burkart im fachbereichsübergreifenden, interdisziplinären Kolloquium der Bremer Initiative für Qualitative Methoden (BIQuaM) an der Universität Bremen über die Dialogische Introspektion vorgetragen und die Methode mit einer Übung demonstriert. |
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Introspektionsexperimente der Hamburger Forschungswerkstatt 1998 – 2017
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April 1998 |
Erleben eines Schocks |
Mai 1998 |
Pretest: Rezeption eines Zeichentrickfilmfragments, Kurzfilmexperiment |
Juni 1998 |
Retrospektionsexperiment individuell bedeutsamer Ereignisse |
Juli 1998 |
Zahlenpokerexperiment |
Januar 1999 |
Gefühlsintrospektion: „Ärger im Alltag“ und ein Gefühl freier Auswahl |
Oktober 1999 |
Gruppenexperiment: Prozessanalyse der Introspektion von Elisabeth Krieg |
November 1999 |
Tagesthemen-Introspektion (einer TV-Sendung vom November) |
Februar 2000 |
Tagesschau-Introspektion vom 6.2.1980 |
Juli 2000 |
Erleben eines öffentlichen Gebäudes (Bahnhof) |
Aug./Sept. 2000 |
Introspektion über die TV-Daily-Soap „Gute Zeiten Schlechte Zeiten“ (GZSZ) + Webseite |
März 2001 |
Introspektion der Webseite von GZSZ |
Mai 2001 |
GZSZ-Chatroom-Introspektion |
Juni 2001 |
Retrospektion Chatrooms |
August 2001 |
Retrospektion des Erlebens bei der Ausführung qualitativer und introspektiver Forschung |
Februar 2005 |
"Brücke und Tor" – Introspektion zum Begriffsverständnis. |
August 2005 |
Introspektion zum Film "Deep Blue" mit drei Kindern (5, 11 und 14 Jahre alt) sowie einer Erwachsenen (46 Jahre alt). |
Oktober 2005 |
Supervision: Introspektionsuntersuchung zu einem pädagogischen Fall. |
Februar 2006 |
"Schreiben und Schreiblockaden beim Verfassen sozialwissenschaftlicher Texte": Introspektion mit einer Gruppe von Studierenden. |
Juni 2006 |
"Wolken" – Introspektion zum Begriffsverständnis. |
Juni 2007 |
Introspektion zum Erwägen im Alltag. |
Mai 2008 |
Erleben eines konkreten Raums. |
Juli 2010 |
Retrospektion von Erlebnissen |
Februar 2011 |
Erleben bei Routinehandlungen |
Mai 2011 |
Erleben einer besonderen Begegnung |
Juli 2011 |
Erleben einer Meditation |
Mai/Juni 2015 |
Retrospektion von aktuellen Träumen |
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